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Kurze Einführung in die Verwendung von Antennentunern

Beim Einsatz von Antennentunern (besser: Antennenanpaßgeräten) sollte man sich schon einige Gedanken machen, sonst bleibt u.U. der gewünschte Erfolg aus. Tuner mit Koax-Ausgang sollten nur dort verwendet werden, wo die Antenne nicht völlig außer Resonanz ist.

Klassische Einsatzgebiete sind zum Beispiel koaxkabelgespeiste Antennen vom Typ W3DZZ oder FD-4, die im Resonanzpunkt oder an den Bandenden schon ein deutliches SWR bis 3,0 aufweisen, aber nicht auf Bändern, für die die Antenne eigentlich nicht vorgesehen ist. Es macht wenig Sinn, einen Dipol für 80 m oder eine FD-4 so auf dem 160m-Band anpassen zu wollen. Dabei sind Verluste und Dämpfung viel zu hoch.

Sollen Dipole außerhalb der Resonanz betrieben werden, so sollte man zu einer symmetrischen Zweidrahtleitung übergehen. Diese kann man sich aus Spreizern und Draht selbst herstellen oder man verwendet fertige Zweidrahtleitungen.

Oben: 450-Ohm-Kabel aus USA (Wireman), sehr dämpfungsarm, bis 2,5KW

Mitte: 240-Ohm-Fernsehkabel, weiß, Drähte versilbert, bis 300W HF, besonders für Portablebetrieb geeignet

Unten: 240-Ohm-Fernsehkabel, durchsichtige PE-Isolation, Kupferdrähte, ebenfalls bis 300W zu verwenden

Antennen mit symmetrischer Speiseleiter ("Hühnerleiter") sind die idealen Multiband-Antennen. Am günstigsten ist ein symmetrischer Tuner, aber auch unsymmetrische Tuner mit Balun 1:1, 1:4 oder 1:6 sind ohne Probleme zu verwenden. Allerdings darf der Ringkern nicht zu klein sein, damit er nicht in die Sättigung gerät. Vorgebliche "Experten" raten von dieser Variante ab, weil sie zu große Verluste habe (2-3% mehr als ein symmetrischer Koppler, geschenkt!) und Oberwellen erzeuge. Dies ist bei entsprechend dimensioniertem Balun absoluter Unfug!

Antennen mit symmetrischer Speiseleiter ("Hühnerleiter") sind die idealen Multiband-Antennen. Am günstigsten ist ein symmetrischer Tuner, aber auch unsymmetrische Tuner mit Balun 1:1, 1:4 oder 1:6 sind ohne Probleme zu verwenden. Allerdings darf der Ringkern nicht zu klein sein, damit er nicht in die Sättigung gerät. Vorgebliche "Experten" raten von dieser Variante ab, weil sie zu große Verluste habe (2-3% mehr als ein symmetrischer Koppler, geschenkt!) und Oberwellen erzeuge. Dies ist bei entsprechend dimensioniertem Balun absoluter Unfug!

Seit Jahren habe ich über einen Ringkern 1:4 mit einem Transmatch-Koppler 750 W HF über ein "Wireman"-Kabel einen 2x18-m-Inverted-Vee-Dipol völlig problemlos eingespeist!

Noch besser sind diejenigen Transceiverbesitzer dran, die einen eingebauten Antennentuner im TRX haben. Dort kann man direkt über ein selbstgebautes "Doppelmännchen" aus 2xPL-259 eine symmetrische Speiseleitung anschließen. Dies habe ich auch schon im FUNKAMATEUR 3/1997 beschrieben, der Artikel steht als PDF-File zum Download bereit.

Im Bild sieht man einen Fritzel-Balun 1:6, mit dem ich an einem FT-890 mit 240-Ohm-Fernsehkabel auf allen Bändern Betrieb gemacht habe. Je nach Antennen- und Kabellänge können Verhältnisse von 1:1 oder 1:4 günstiger sein. Je nach Band und Impedanzpunkt sollte man das ausprobieren.

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"Zweidrahtleitungen direkt am Transceiver betreiben?"