Konstruktionsprinzipien für
UKW-Hochgewinn-Yagi-Antennen
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FUNKAMATEUR
2/1999
FUNKAMATEUR
3/1999
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Nachbau
von beschriebenen Yagi-Antennen ist ein Kapitel, zu dem sicher viele
Amateure
etwas berichten können. Seien es positive Erfahrungen, aber sicher
gehören
auch Mißerfolge dazu. Nun gehören zu einer guten Baubeschreibung nicht
nur
exakte Angaben für Elementdurchmesser und -befestigung. Man sollte auch in
der
Lage sein, Veränderungen vornehmen zu können, bzw. deren Folgen abschätzen
können.
Legenden über Wunderantennen mit utopischen Gewinnen gehören dazu,
leider
sieht die Praxis wesentlich ernüchternder aus. Dieser Beitrag soll dazu
dienen,
daß alles etwas realistischer gesehen wird.
Geschichtliche Entwicklungen im
Amateurbereich
Yagi-Antennen
sind bei Funkamateuren seit den 50er Jahren eng verbunden mit
der
Nutzung der beiden Bänder 2m und 70cm, dann kamen auch noch SHF-Bänder
hinzu.
Bis vor etwa 20 Jahren waren homogene Yagis Standard. Bei diesen sind
die
Abstände und Längen der Direktoren gleich. Sie wurden 1958 gut untersucht
[1]
und erreichen nicht den maximal möglichen Gewinn, ihr Richtdiagramm ist
ebenfalls
nicht optimal.
Günter
Hoch (DL6WU) machte sich dann Mitte der 70er mit umfangreichen
Experimenten
die Mühe, inhomogene Yagis zu untersuchen und ausführlich die
Ergebnisse
zu dokumentieren [2, 3]. Bei diesen werden die Direktoren
stufenweise
verkürzt und gleichzeitig wird ihr Abstand zunehmend bis ca.
0,4Lambda
gestaffelt. Eine ganze Generation Funkamateure profitierte von den
Ergebnissen,
ich selbst habe mit gutem Erfolg viele Yagis für 2m, 70cm und 6m
nach
den DL6WU-Dimensionierungsregeln gebaut, die auf Anhieb einwandfrei
funktionierten.
Auch der Einfluß der Elementmontage, bis dahin ein recht
unklares
Kapitel, wurde jetzt deutlicher. Die Antennen waren so konzipiert,
daß
sie ab etwa 2Lambda Länge nach jedem Element abgeschnitten werden konnten
und
dabei immer brauchbare Ergebnisse lieferten. Auf
Verbesserungsmöglichkeiten
hat DL6WU damals schon hingewiesen, z.B. in der
Endzone
(s.u.).
Umfangreiche
Experimente mit inhomogenen Yagis, deren zusammenfassende
Ergebnisse
in [4] festgehalten sind, führte auch DL2RSX (ex Y23RD) durch.
Blieb
die Analyse von Yagis mit dem Computer zunächst den Profis vorbehalten,
ergab
sich mit NEC-II die Möglichkeit, die Eigenschaften von Antennen und
Veränderungen
an diesen rechnerisch zu erfassen. Mit dieser Hilfe wurden die
DL6WU-Yagis
von DJ9BV [5] 1990 weiterentwickelt, er behielt aber den
200/50Ohm-Faltdipol
als Erreger bei. Daß die Computer-Optimierung realistisch
ist,
zeigen zahlreiche EME-Gruppen, die mit DJ9BV-Yagis arbeiten.
Heute
ist es auch auf einem schnellen PC möglich, mit an NEC-II geeichten
Programmen
Yagis zu untersuchen, bzw. zu konstruieren (s.u.). Damit ist eine
weitere,
geringfügige Verbesserung möglich, allerdings muß für jede Boomlänge
neu
optimiert werden. Auffällig ist dabei, daß man bei sehr langen Yagis mit
deutlich
weniger Elementen auskommt als bisher angenommen. Solche
computeroptimierten
Yagis haben ihre Leistungsfähigkeit inzwischen klar
unter
Beweis gestellt (s. Tabelle 1) und sind bei EME-DXern im Einsatz.
Deutlich
muß aber darauf hingewiesen werden, daß ohne die aufwendige
experimentelle
Vorarbeit vieler Amateure die PC-Optimierung nicht möglich
wäre!
Eine Kontrolle, ob die Daten in der Praxis eingehalten werden, ist
trotzdem unerläßlich.
Die verschiedenen Zonen bei
Langyagi-Antennen
Grundsätzlich
kann man vier verschiedenen Zonen bei Langyagi-Antennen
unterscheiden.
Sie sind nicht klar abgegrenzt, sondern gehen ineinander über. Bild
1 zeigt die Zusammenhänge am Beispiel einer 12El.-Yagi für das 2m-Band
mit
den Abmessungen. Dabei sind die Parasitärelemente aus 10x1mm-Alurohr, der
Strahler
ist ein gestreckter Dipol mit 12mm Durchmesser und 28Ohm-Anpaßtechnik
nach
[6].
Die
Erregerzone (1) umfaßt den Strahler, den Reflektor und die ersten beiden
Direktoren.
Sie beeinflußt entscheidend die Impedanz des Strahlers, der
eigentlich
besser „Erreger“ heißen sollte, denn die Strahlung sollte ja am
Antennenende
in den Freiraum austreten.
er
Reflektor ist länger als der Strahler, er hat damit einen induktiven
Blindanteil
(+J). Im Reflektor wird eine phasenverschobene Spannung induziert,
die
im Idealfall um 180Grad verschoben und amplitudengleich sein müßte, um
vollständige
Unterdrückung der Strahlung im rückwärtigen Bereich der Antenne
zu
erzielen. Diese Bedingung ist mit parasitären Elementen grundsätzlich nicht
zu
erreichen, man kann aber versuchen, diesem Ziel möglichst nahe zu kommen.
Die
Übergangszone (2) koppelt das Wellenleitersystem, dessen Länge über den
Gewinn
der Yagi entscheidet, an die Erregerzone an. Dabei werden die
Direktoren
zunehmend kürzer (kapazitiver Blindanteil, -J) und ihr Abstand
zueinander
wird größer. Hier wurden in der Vergangenheit meist zu viele
Elemente
mit zu geringen Abständen eingefügt. Als Folge ergaben sich Sprünge
im
Stromprofil, die schlechte Richtdiagramme zur Folge haben. In den letzten
Jahren
verwendet man zunehmend weniger Elemente bei gleichem oder sogar
größerem
Gewinn (vergl. Tabelle 1).
Die
Wellenleiterzone (3) entscheidet über den Gewinn. Da Yagi-Antennen
Längsstrahler
sind, ist er ausschließlich proportional zur Länge.
Voraussetzung
ist dabei eine optimale Staffelung der Elemente. Hieraus ergibt
sich
auch zwingend, daß andere Elementgeometrien (Quad, Loop) mit zunehmender
Antennenlänge
gegenüber dem Yagi-Prinzip keinerlei Verbesserung bringen und
bei
mehr als 2 Elementen eine absolute Materialverschwendung darstellen, auch
wenn
immer wieder lange Antennen mit Ganzwellenelementen propagiert wurden.
Die
Endzone (4), bestehend aus dem letzten und vorletzten Direktor, ist dafür
verantwortlich,
daß die Welle möglichst ohne Reflektion in den Freiraum
austritt.
Dies erreicht man dadurch, daß der
letzte Direktor (eventuell auch
noch
weitere) im Abstand wieder etwas näher gesetzt wird und gegenüber den
anderen
etwas stärker verkürzt wird. Schon DL6WU hat darauf hingewiesen, daß
Verbesserungen
in diesem Bereich durchaus lohnend für die Gesamteigenschaften
der
Antenne sind. So kann man den Feinabgleich auf minimales SWR am
Antennenende
vornehmen [3, 9], ein zunächst paradox erscheinendes Verfahren,
das
aber bei Kenntnis der geschilderten Vorgänge verständlich wird.
Die Strombelegung der Elemente
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Hohen
Gewinn bei geringen Nebenzipfeln und guter Rückdämpfung erhält man, wenn
die
Ströme vom Erregerzentrum aus kontinuierlich zum Antennenende hin fallen.
Die
Feldstärke entlang des Systems ist proportional zum Vektor der Ströme in
den
Elementen. Die von einem Element zum nächsten auftretende kontinuierliche
Verkürzung
führt zu einem Phasenverschiebung, die sich durch den Phasenwinkel
ausdrücken läßt.
Man
kann die Sache auch anders betrachten: Es kommt zu einer
Laufzeitverschiebung
der Welle entlang des Antennensystems. Der dafür
notwendige
optimale Phasenwinkel phi opt (Bild 2) aus [2]) läßt sich nicht für
alle
Direktoren erreichen, da sich ab einem bestimmten Punkt der resultierende
Vektor
u.U. nicht mehr erhöht, sondern wieder rückläufig wird. Dies ist der
Grund,
warum homogene Yagis mit gleichen Direktorabständen und -längen an eine
Gewinngrenze
stoßen und weitere Elemente keinen Gewinnzuwachs mehr bringen.
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Hierdurch
wird auch der maximale Abstand der Direktoren in der
Wellenleiterzone
bestimmt, der 0,45Lambda nicht überschreiten darf. Durch eine
stufenweise
Verkürzung der Direktoren bei gleichzeitiger Zunahme des Abstandes
bleibt
man länger im Bereich der optimalen Laufzeitverzögerung als bei
homogenenen
Yagis und erzielt so höhere Gewinne (DL6WU-Prinzip) und weniger
Nebenzipfel
[2, 3]. Allerdings kommt man so in das Dilemma, daß bei stetiger
Verkürzung
und durch die auftretende starke Phasenverschiebung am Antennenende
kaum
noch Ströme fließen. Man begegnet dem beschriebenen Effekt in gewissen
Grenzen,
wenn man in der Wellenleiterzone wieder etwas längere Direktoren
einfügt
und dadurch ein schnelles Absinken der Ströme verhindert.
Bild
3 am Beispiel der DK7ZB-12OPT zeigt den Verlauf
der Elementströme, die
sich
bei konsequenter Umsetzung der beschriebenen Konstruktionsregeln
einstellen.
Negatives Gegenbeispiel stellen verschiedene in DL angebotene
Yagis
dar, die starke Sprünge im Stromprofil besitzen und möglicherweise
durch
Umrechnen aus Fernsehantennen entstanden sind. Die Ursache ist eine zu
dichte
Elementbelegung, die Folgen sind schlechte Richtdiagramme und ein
niedrigerer
Gewinn als angegeben wird.
Die Entwurfsfrequenz
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Ehe
wir uns näher mit dieser Thematik beschäftigen, sollten wir uns kurz die
prinzipiellen
Abhängigkeiten der Faktoren bei einer Yagi anschauen. Als
Beispiel
soll die 3,83Lambda lange DK7ZB-12-Yagi dienen, die aus der in [6]
vorgestellten
durch geringfügige Veränderungen entstand und deren Abmessungen
aus
Bild 1 hervorgehen.
Den
höchsten Gewinn (Bild 4) erreicht eine richtig dimensionierte Yagi immer
am
oberen Ende des nutzbaren Frequenzbandes, wo die Direktoren relativ
zur
Arbeitsfrequenz am längsten sind. Der Strahlungswiderstand (Bild
7) fällt
danach
dramatisch ab, als Folge wird auch das SWR (Bild 5) sehr schlecht. Der
Grund
ist darin zu suchen, daß die Direktoren schon in die direkte Resonanz
der
Betriebsfrequenz geraten, ihre Wirkung verlieren und den Erreger sehr
stark
beeinflussen.
Sinnvollerweise
sollte die Entwurfsfrequenz -hier 144,3MHz- mit bester
Rückdämpfung
(Bild 6) weit genug unterhalb der „Cut-off-Frequenz“ liegen, auch
wenn
man dabei 0,1dB an Gewinn einbüßt. Trotz optimaler Eigenschaften am
Bandanfang
ist aber auch noch Betrieb bis 146MHz möglich. Man vermeidet so
Mißerfolge
beim Nachbau und verhindert, daß die Antenne zu empfindlich
gegenUmgebungseinflüsse wie benachbarte Metallteile, Eis, Schnee und Regen
wird.
Daß eine Hochgewinnyagi entsprechend frei montiert werden muß, ergibt
sich
daraus zwingend.
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Unterhalb
der Entwurfsfrequenz werden die Direktoren im Verhältnis zur
Frequenz
immer kürzer, behalten aber ihre Wirkung bei reduziertem Gewinn noch
bei.
Daraus leitet sich die Tatsache ab, daß die nutzbare Bandbreite einer
Yagi
bei richtiger Konzeption relativ groß ist, sich aber weitgehend auf die
Frequenzen
unterhalb des Maximums bezieht.
Deutlich
muß noch festgehalten werden, daß die berechneten Werte sich nicht
wie
bei vielen anderen computergestützt berechneten Yagis auf Maße mit
Zehntel-mm
beziehen. Es wurden die tatsächlich abgeschnittenen
Elementlängen
auf ganze mm gerundet und die Elementabstände auf Vielfache von
5mm-Intervallen,
die wesentlich praxisorientierter sind, festgelegt. Dies ist
bei
eventuellen Vergleichen zu beachten!
Das G/T-Verhältnis
Jede
Yagiantenne weist neben der Hauptstrahlungskeule auch im rückwärtigen und
seitlichen
Bereich Strahlungsanteile auf, die sinnvollerweise weitmöglichst
reduziert
werden sollten. Charakteristisch sind zwei Nebenkeulen in einem
Abstand
von ca. 60 Grad links und rechts neben der Hauptkeule. Die Anzahl der
Nebenkeulen
im vorderen und hinteren Bereich der Antenne steigt mit der
Elementezahl,
bei kurzen Yagis mit 3 oder 4 Elementen tritt dieser Effekt noch
nicht
in Erscheinung.
In
der Flächendarstellung sieht dies meist nicht dramatisch aus. Man muß sich
aber
klar machen, daß eine Nebenkeule räumlich eine erhebliche Ausdehnung
haben
kann, da sie sich rund um den Paraboloid der Hauptkeule befindet. Damit
kann
ein merklicher Strahlungsanteil in unerwünschte Richtungen verloren
gehen.
Aus diesem Grund sollte man der Strahlungscharakteristik der Antenne
einige
Aufmerksamkeit schenken und eine Reduzierung der unerwünschten
Nebenzipfel
anstreben.
In
der Vergangenheit wurde meist nur die Rückwärtsstrahlung bei 180 Grad des
Strahlungsdiagrammes
angegeben. Dieser Wert ist als V/R-Verhältnis
(Vor-/Rück-Verhältnis)
bekannt, englisch F/B-Ratio (Front/Back). In der
amerikanischen
ARRL-Literatur hat sich ein anderer, aussagekräftigerer Wert
durchgesetzt:
Das F/R-Verhältnis (Front-/Rear), welches den gesamten Bereich
zwischen
90 und 270 Grad enthält. Dabei werden auch die unvermeidbaren
Nebenzipfel erfaßt, die u.U. erheblich sein können und bei der Angabe
F/B
unter
den Tisch fallen.
Hierzu
gibt es noch einen weiteren, in der speziellen Literatur zu findenden
Wert,
der als G/T-Verhältnis (Gain/Temperature) bezeichnet wird. Alle Körper
oberhalb
des absoluten Nullpunkts (-273 Grad Celsius = 0 Kelvin) rauschen,
d.h.
sie geben Strahlungsanteile ab, die über einen weiten Frequenzbereich
nachweisbar
sind. Dieses Rauschen wird z.B. durch den warmen Erdboden
verursacht.
Es kann bei hochempfindlichen Empfangsanlagen (EME!) zu deutlichen
Empfindlichkeitseinbußen
führen, wenn die Antennenanlage auf den „kalten“
Himmel
gerichtet wird und durch schlechte Nebenzipfel- oder Rückdämpfung
Rauschanteile
aufnimmt.
Das
Verhältnis aus dem Vorwärtsgewinn zu der über die Neben- und Rückzipfel
aufgenommenen
Rauschleistung, die ja schwache Empfangssignale zudecken können,
wird
als G/T bezeichnet und ist ein gutes Maß für die Qualität einer Antenne.
Dabei
steigt der G/T-Wert logischerweise mit zunehmender Antennenlänge, da ja
die
Öffnungswinkel immer kleiner werden. Ab ca. 6 Lambda bei einer
Einzelyagi
ist ist mit einem positiven G/T bei einer Vierergruppe zu rechnen.
Grundsätzlich
kann man mit zwei Extremen zu einem guten G/T kommen: Entweder
man
optimiert auf maximale Vorwärtsstrahlung bei noch tragbaren Nebenzipfeln
(z.B.
SM5BSZ-Yagis nach [8]) oder man reduziert die Nebenzipfel sehr stark,
bekommt
aber weniger Gewinn. Für EME ist also die Antenne mit dem höchsten
Gewinn
keineswegs automatisch die beste Antenne!
Wichtig
ist es zu wissen, daß beim Zusammenschalten von Yagis zu Gruppen die
Nebenkeulen
eine erhebliche Zunahme erfahren können. Daher ist es angebracht,
von
Anfang an auf ein sauberes Strahlungsdiagramm hinzuarbeiten.
Die
minimale Standardausrüstung für EME-Anlagen besteht aus einer Vierergruppe
von
Langyagis in einer H-Anordnung. Aus diesem Grund hat sich ein bekannter
EME-DXer
(VE7BQH) die Mühe gemacht, für viel verwendete und renommierte 2m-
Antennen
das G/T-Verhältnis zu bestimmen, bzw. die Stockungsabstände für
optimales
G/T zu berechnen (Tabelle 1).
Die
Antennen DK7ZB 9, 10, 12, 14 entsprechen denen, die im FUNKAMATEUR schon
vorgestellt
wurden [6]. Besonders die hier zugrundegelegte DK7ZB-12 OPT mit
8,0m-Boom
stellt für eine Hochleistungsgruppe (aber auch als Einzelantenne)
eine
empfehlenswerte Wahl dar.
Wenn
Sie andere Antennen, die in DL verkauft werden, hier nicht finden, so
kann
es daran liegen, daß man über deren tatsächliche Eigenschaften besser das
Mäntelchen
des Schweigens decken sollte...
Der mögliche Gewinn
Hier
ist der Zusammenhang ziemlich eindeutig. Bei der Voraussetzung, daß eine
optimale
Elementbelegung des Booms vorliegt, ist der Gewinn ausschließlich
proportional
der absoluten Antennenlänge.
Ab
etwa 1,5Lambda Länge läßt sich eine Formel von Tom Ring (WA2PHW) anwenden
[12],
die sich durch dessen Analyse vieler Hochgewinn-Langyagis ergeben hat
und
für Yagis ab etwa 1,5Lambda Länge gilt:
G = 10 * log(5,4075 * B + 4,25)
Dabei
ergibt sich der Gewinn G in dBd, B ist die Boomlänge, ausgedrückt in
Wellenlängen
Lambda. Bei sehr langen Yagis sind u.U. 0,2-0,3dB mehr
herauszuholen.
Jeder Amateur kann so nachprüfen, ob seine gekaufte Antenne
theoretisch
überhaupt den angegebenen Gewinn erreichen kann. In der Praxis ist
er
dann immer niedriger, als man erhofft hat...
Einfluß von Elementdurchmesser
und - material
Jedes
Element stellt einen Schwingkreis mit einer bestimmten Resonanzfrequenz
dar.
Interessant ist dabei, daß innerhalb des Antennensystems durch die
vorhandenen
Interaktionen kein einziges Element für sich betrachtet auf der
Betriebsfrequenz
resonant ist, auch nicht der Strahler!
Verbreitete
Meinung ist, daß ein dünnes Element mit einem hohen L/C-Verhältnis
eine
hohe Güte besäße und deswegen mehr Gewinn zu erzielen sei als bei
dickeren
Elementen mit einem niedrigeren LC-Verhältnis. Theoretisch ist das
richtig,
dabei werden aber zwei Dinge nicht beachtet, deren Einfluß im UKW-
Bereich
überwiegt: Der Skin-Effekt und ohmsche Verluste. Vergleichbar ist das
mit
einer Spule, die mit einem Kondensator zu einem Schwingkreis verbunden
wird.
Ein hohes L/C-Verhältnis sollte in der Theorie erreicht werden, wenn man
keine
parallel geschaltete, getrennte Kapazität einsetzt, sondern nur die
Eigenkapazität
nutzt. Die damit erhöhte Windungszahl führt aber zu
überproportional
hohen Verlusten in der Spule und stellt keineswegs eine
brauchbare
Alternative dar!
Was
bedeutet das nun für die Praxis? Schon auf 2m und erst recht auf den
höheren
Frequenzen stellen Elemente mit 8mm oder 10mm Durchmesser eine bessere
ahl
als dünnere dar. Sie haben eine größere Bandbreite (unkritischer
bezüglich
mechanischer Toleranzen!) und führen zu geringfügig höheren Gewinnen
als
dünnere Elemente. Die Eindringtiefe auf 145MHz beträgt für die HF nur
40um,
was deutlich macht, warum größere Durchmesser und hochleitfähige
Materialien
gefordert sind. Hier kommt man naturgemäß in einen Konflikt mit
Forderungen
nach mechanischer Stabilität des Booms und der Windlast. Zwei
Faustregeln
lassen sich als Kompromiß formulieren:
1.
Als Elementmaterial kommt nur Aluminium in Frage. Besser wären Kupfer oder
Silber, aber beide sind aus Gewichts- und Kostengründen wohl kaum zu
realisieren. Denkbar ungeeignet, obwohl korrosionsfest, ist
Edelstahl [7, 12].
2.
Kleinster Elementdurchmesser bei Langyagis als Kompromiß für niedrige
Windlast sollte 4mm sein, dabei lassen sich handelsübliche Aluminium-
Schweißstäbe verwenden.
Grundsätzlich
gilt, daß ein dünneres Element verlängert werden muß, um die
gleiche
Resonanz wie ein dickeres zu erzielen. Diese Tatsache ist allgemein
bekannt.
Meist nicht so beachtet wird ein weiterer Effekt: Die Reaktanz eines
Elementes
beeinflußt entscheidend dessen Verhältnis von Durchmesser zu Länge.
Reaktanzmäßig
unverstimmte Elemente, bzw. die mit induktiven Blindanteilen
(Strahler
und Reflektor) werden durch Durchmesseränderungen weniger stark
beeinflußt
als die mit hohen kapazitiven Blindanteilen (Direktoren).
Die
Folge ist, daß mit abnehmender Direktorlänge und mit Zunahme des
kapazitiven
Blindanteils ein größerer Korrekturfaktor beim Übergang auf
dünnere
Elemente berücksichtigt werden muß. Mit einfacher, linearer Umrechnung
kommt
man so nie auf den möglichen Gewinn und optimierte Strahlungsdiagramme!
Elementbefestigung
Hier
kommen wir zum heikelsten Kapitel in der Amateurpraxis. Alle
Umrechnungsformeln,
die für metallisch leitende oder auch isoliert den Boom
durchdringende
Befestigung angegeben werden, sind sehr ungenau. Wenn man ein
Element
leitend durch den Boom befestigt, so verringert sich die Induktivität
in
dem Stück, das das Tragrohr durchdringt. Einfacher ausgedrückt, das Element
wird
zum Teil kurzgeschlossen. Dieser Effekt wird von der Reaktanz und
den
in den Elementen fließenden Strömen beeinflußt. Genauer betrachtet hängt
er
von der Stärke der dort auftretenden magnetischen Feldkomponente ab [9].
Ein
Boom aus Vollmaterial führt zu einem Wert von Null, es stellt sich ein
direkter
Kurzschluß ein. Bei einem hohlen Tragrohr beeinflussen der
Innendurchmesser
des Boomrohres und der Lochdurchmesser den Verkürzungsfaktor,
wobei
es keine linearen Abhängigkeiten für alle Elemente gibt. Auf 2m spielen
diese
Faktoren eine untergeordnete Rolle, auf dem 70cm-Band und erst recht
noch
höher kommt der Berücksichtigung dieser Tatsache eine entscheidende
Bedeutung
zu. Hier dürfte einer der Gründe zu suchen sein, warum die
gemessenen
Richtdiagramme bei 23cm- oder 13cm-Yagis immer schlechter sind als
die
vergleichbarer Yagis auf niedrigeren Frequenzen. Nach dem
Reziprozitätsgesetz
dürfte das eigentlich nicht der Fall sein.
Um
diesen kaum berechenbaren Einflüssen, bzw. langwierigen Experimenten zu
entgehen,
bin ich zur isolierten Befestigung der Elemente zurückgekehrt, die
eindeutigere
Bedingungen zuläßt. Benutzt man Elemente mit 10mm Durchmesser und
handelsüblichen
Befestigungshaltern [13], so führen auch geringfügige
Abweichungen
bei richtig konzipierten Hochgewinnyagis nicht zu Mißerfolgen.
Computer-Optimierung
Grundlage
ist der NEC-Standard (Numerical Electromagnetics Code) des
amerikanischen
Lawrence Livermore National Laboratory. Inzwischen gibt es
relativ
preiswerte Programme, die am NEC-Standard geeicht sind und erstaunlich
genaue
Resultate liefern. Die auf einer abgespeckten MININEC-Variante
basierenden
älteren Programme sind für Yagis relativ ungenau.
Dabei
werden Elemente und Abstände in n-dimensionale Vektoren zerlegt und
diese
berechnet. Da hierzu u.U. zehntausende von komplizierten Rechenschritten
notwendig
sind, ist es erst seit einigen Jahren mit der rasanten Entwicklung
auf
dem PC-Sektor möglich, für Amateure entsprechende Programme einzusetzen.
Vor
dem unkritischen Einsatz von selbstoptimierenden Programmen sei gewarnt:
Man
muß schon selbst Erfahrung und Wissen über Yagi-Antennen einbringen, um zu
erkennen,
ob das gefundenen Optimierungsergebnis realistisch ist.
Die
Situation ist mit folgender Analogie deutlich zu machen: Ein Yagi-
Optimierungsprogramm
hat dieselbe Situation wie ein Wanderer auf einer
hügeligen
Hochfläche. Man kann jeweils aus einer Senke heraus den nächsten,
erkennbar
höchsten Hügel erklimmen. Ist man oben, findet man aber durchaus
weitere
Hügel, die höher sind. Computeralgorithmen sind sehr wohl in der Lage,
den
jeweils höchsten Punkt der Umgebung zu finden. Rechenprogramme können aber
nicht
zielgerichtet den gefundenen „Hügel“ verlassen, um durch ein „Tal“
einen
höheren
„Hügel“ zu erreichen.
Optimiert
werden kann jeweils auf einzelne Parameter oder auf einen Kompromiß
zwischen
verschiedenen Faktoren. Angewendet wird zum Optimieren eine
„Evolutions“-Strategie:
Kleine Veränderungen von Elementlängen und -abständen
werden
simuliert. Dann wird eine neue Berechnung durchgeführt. Ist das
Ergebnis
besser als vorher, wird weitergerechnet. Bei schlechteren Werten wird
die
eingeschlagenen Richtung verworfen. Mit dieser Methode kommt man auch bei
hochkomplexen
Zusammenhängen mit einer überschaubaren Anzahl von Schritten zu
brauchbaren
Ergebnissen.
Am
Anfang muß aber immer schon ein vernünftiges Design stehen. Es gibt kein
Programm,
das auf Knopfdruck eine optimale n-Element-Yagi für einen beliebigen
Frequenzbereich
liefert. Eine gewisse Ausnahme ist die „Brute-Force-Methode“,
die
zu einer gegebenen Boomlänge immer eine Yagi mit maximalem Gewinn ohne
Berücksichtigung
der übrigen Parameter findet [8]. Diese Methode ist
konvergent,
solange im Ausgangsdesign die richtige Anzahl an Direktoren
vorgegeben
wurde. Dabei können überflüssige Direktoren des Ausgangsdesigns
entfernt
werden, aber keine zusätzlichen eingefügt werden. Die Ergebnisse
führen
allerdings zu in der Praxis kaum realisierungswürdigen Entwürfen, da
sich
ein Strahlungswiderstand <10Ohm einstellt.
Konstruktionsprinzipien für die
Praxis
Ein
Dipol hat im Freiraum je nach Schlankheitsgrad 50-70Ohm
Strahlungswiderstand.
Fügt man Reflektoren und Direktoren hinzu, so wird durch
Phasenverschiebung
in den Parasitärelementen eine Richtwirkung erzielt.
Zwangsläufig
hat das starke Rückwirkungen auf den Strahler, der dadurch einen
Blindanteil (Reaktanz) und eine Änderung des ohmschen Anteils erhält. Den
Blindanteil
kann man kompensieren. Bei -j (kapazitiv) wird der Strahler
verlängert,
bei +j (induktiv) muß er verkürzt werden. Dies wiederum hat
Rückwirkungen
auf die Parasitärelemente zur Folge, das Spiel beginnt von vorn.
Am
Ende der Optimierung auf Gewinn, Bandbreite, Rückdämpfung und wenig
Nebenzipfel
(G/T- Verhältnis) ist der ohmsche Strahlungswiderstand immer
kleiner
als 50Ohm!
Die
beste Rückdämpfung erzielt man mit einem relativ dichten Abstand des
Reflektors,
dabei sinkt aber der Strahlungswiderstand des Erregers deutlich
ab.
Dies ist einer der Gründe, warum ein niedrigerer Strahlungswiderstand als
50Ohm
bessere Richtdiagramme ergibt. Ein weiterer liegt darin, daß zum Anheben
des
Strahlungswiderstandes für eine übliche 50/200-Ohm-Anpassung mit einem
Faltdipol
der erste Direktor sehr nahe am Strahler liegen muß. Als Folge gibt
es
einen Sprung im Stromprofil (s.o), der zu schlechterem Richtdiagramm führt.
Geht
man mit dem Strahlungswiderstand sehr weit nach unten, steigt zwar der
Gewinn,
aber bei deutlich reduzierter Bandbreite und schlechtem V/R-
Verhältnis.
Zudem können dabei die Verluste dramatisch zunehmen. Dies sind die
Gründe,
warum 25-30Ohm zum meiner Meinung nach besten Kompromiß zwischen
Gewinn,
Bandbreite und Richtdiagramm führen. Konsequenterweise wurde dafür
eine
neue Anpaßtechnik mit 28Ohm für 2m-Yagis entwickelt [6]. Die
resultierenden
Antennen sind trotz hoher Gewinne noch nicht sehr kritisch
bezüglich
der Toleranzen beim Nachbau, so daß alle Nachbauer bisher die
propagierten
Eigenschaften erreicht haben.
Konstruktion von langen
Tragrohren
Mit
Amateurmitteln stabile Tragrohrkonstruktionen zu erreichen ist nicht
einfach,
zumal dabei Masse und Windlast sehr schnell zunehmen können. Üblich
sind
Unterzüge oder Abspannungen nach oben, die aber horizontale Schwingungen
bei
Windböen nicht ganz vermeiden können und bei mir schon zum Bruch des Booms
in
seitlicher Richtung geführt haben.
Auch
hierzu soll noch ein praktischer Lösungsvorschlag gemacht werden, der zu
extrem
leichten, aber stabilen Konstruktionen führt. Ein Vierkantboom mit
20x20x1,5mm
wird aus zwei Stücken a 4m zusammengesetzt. Mit vier Kevlarseilen
[14]
wird dann ein Spanngerüst mit Hilfe eines GFK-Rohres erstellt, das
direkt
unterhalb der Antennenebene quer am Haltemast befestigt ist. In der
horizontalen
Aufsicht zeigt das Bild 12, entsprechend werden auch zwei Seile
für
die vertikale Abspannung eingesetzt, die sich am Haltemast unterhalb der
Antenne
und am nach oben verlängerten Rohr befindet (Bild
13).
Kevlarseile
sind leicht, nichtleitend und besitzen eine hohe Zugfestigkeit.
Da
die Längenveränderung bei Temperaturschwankungen minimal ist, kann man so
eine
außerordentlich stabile Antenne bei geringster Masse erhalten. Auch
vertikales
Schwenken (EME!) führt nicht zum Verwinden, da die Stabilität
erhalten
bleibt.
Antennenmessungen
Bei
Kenntnis der behandelten Tatsachen läßt sich auch mit Amateurmitteln
experimentell
überprüfen, ob die Zusammenhänge, wie sie oben geschildert
wurden,
zutreffen. Das Messen des absoluten Gewinns ist für den Amateur kaum
mit
ausreichender Genauigkeit möglich. Eine geeignete Methode zum Vergleich
von
Antennen, bzw. um festzustellen, wie sich Veränderungen im Antennensystem
auswirken,
zeigt Bild 10.
Dazu
wird eine stark bündelnde Yagi als Sendeantenne (zum Vermeiden von
Erdbodenreflexionen)
mit einer Leistung von 50-100Watt HF gespeist. In einer
Entfernung
von 50-100m wird die zu vermessende Yagi als Empfangsantenne
betrieben.
Um Fehler durch Unlinearitäten in Empfängern zu vermeiden, messe
ich
direkt mit einem selbstgebauten Meßkopf (Bild 11)
passiv die
Empfangsspannung
mit einem hochohmigen Digitalvoltmeter. Liegt eine kleine
Senke
zwischen den Meßorten, lassen sich Bodenreflexionen weiter reduzieren,
aber
auch über geraden Flächen dürfte die Genauigkeit ausreichend sein. R ist
dabei
ein induktionsarmer Metallwiderstand (50Ohm), D ist eine Schottkydiode.
Der
naheliegende Gedanke, einen Dipol direkt als Vergleichsantenne zu
verwenden,
führt durch die aufgenommenen Reflexionen zu falschen Messungen.
Wenn
eine Vergleichsantenne mit bekanntem Gewinn zur Verfügung stehen würde,
könnten
auch absolute Ergebnisse erwartet werden.
Ausreichend
genau lassen sich so SWR, Strahlungsdiagramm und eingeschränkt
auch
der Frequenzgang bestimmen. Da sich die Angaben von "YO" [12] hier als
voll
zutreffend erwiesen, besteht eigentlich kein Anlaß, an den propagierten
Gewinnangaben
zu zweifeln, zumal sie gegenüber anderen Quellen eher
zurückhaltend
sind.
Literatur- und Quellenangaben:
[1] Ehrenspeck, H.W., Poehler, H.: A new method for
obtaining maximum gain
from Yagi
antennas, IRE Trans. Ant. Prop. 10/1959, S.379
[2]
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Oberender, O. (DL2RSX): Tips und Tricks für UKW-Yagis ,
FUNKAMATEUR
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Fa. KONNI, Michelrieder Str. 8, 97839 Esselbach
[14] Fa. TITANEX-Antennen, Burgstall, 94339 Leiblfing
Abbildungen:
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1: Die verschiedenen Zonen einer Langyagi am Beispiel der DK7ZB-12OPT.
Die Elementlängen gelten für mm-Alurohre (Strahler 12mm) bei isolierter Elementbefestigung oberhalb des Booms.
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2: Theoretisches Vektordiagramm der Feldstärke in Strahlrichtung einer Yagi-Antenne (Is=Strom im Strahler,
Ströme in den Direktoren)
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3: Stromverteilung bei der 12El.-DK7ZB-Yagi
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4: Gewinnverlauf im Bereich 143-147MHz
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5: SWR-Kurve: Deutlich der starke Anstieg 1,5MHz oberhalb der Entwurfsfrequenz
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6: Integriertes F/R (Front/Rear)-Verhältnis im Bereich 90-270Grad
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7: Verlauf des Strahlungswiderstandes, man beachte den Zusammenhang mit den Bildern 4 und 5!
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8: Horizontales Richtdiagramm (E-Ebene), erste Nebenzipfel mit 16dB, alle rückwärtigen Nebenzipfel mit 30dB oder besser unterdrückt. Die Meßergebnisse decken sich mit den errechneten Werten!
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9: Vertikales Richtdiagramm (H-Ebene)
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10: Prinzip der Meßstrecke, beide Antennen in gleicher Höhe Antenne 1 wird gespeist, Antenne 2 (Prüfling) mit Messung
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11: Meßkopf zum Ermitteln der HF-Spannung an Antenne 2
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12: Boom, Elemente und Verspannung in der Aufsicht
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13: Seitenansicht mit der vertikalen Verspannung